Im Zentrum der aktuellen Arbeiten von Irmgard Pricker, 1964 in Haren an der Ems geboren und heute in Vlotho zu Hause, steht der Mensch in seiner Bedürftigkeit, Verletzlichkeit, aber auch mit seiner Willenskraft und Stärke. Irmgard Pricker folgt keinem übergeordneten Bildkonzept, sondern eher einer Methode, die einen Prozess der fortschreitenden Annäherung an eine sich unablässig verändernde Bildvorstellung ermöglicht. Aus dem Malvorgang heraus verfestigen sich Farbspuren von menschlichen Formen zu fragilen, aber zugleich kraftvollen Figuren in einem ihnen zugewiesenen und rätselhaft diffusen Umfeld. Die Betrachtenden sind gefordert, konzentriert die von den Bildern selbst ausgesandten Signale wahrzunehmen.
Im Zuge der Ausstellung fand eine künstlerische Mitmachaktion für Kinder statt.

At the centre of the current works of Irmgard Pricker, born in 1964 in Haren an der Ems and now living in Vlotho, is the human being in his neediness and vulnerability, but also with his willpower and strength. Irmgard Pricker does not follow a superordinate pictorial concept, but rather a method that enables a process of progressive approximation to a constantly changing pictorial concept. During the painting process, traces of colour from human forms solidify into fragile yet powerful figures in a mysteriously diffuse environment assigned to them. Viewers are challenged to concentrate on perceiving the signals sent out by the paintings themselves.
The exhibition was accompanied by a hands-on art activity for children.