Axel Plöger: Sessions – Zeit und Farbe

»Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können.«

Christoph Schlingensief (1960–2010)

Zur Geschichte der Synagoge in Oerlinghausen – The History of the Synagogue in Oerlinghausen

Jürgen Hartmann zeigt auf einer eigenen Website eindrucksvoll dank zahlreicher historischer Quellen die neuesten Erkenntnisse zur Geschichte der Synagoge in Oerlinghausen – von 1894 bis heute.

On his own website, Jürgen Hartmann impressively presents the latest findings on the history of the synagogue in Oerlinghausen – from 1894 to the present day – thanks to numerous historical sources.

Kontakt – Contact

Kunstverein Oerlinghausen e.V.
Alte Synagoge

Anschrift:
Tönsbergstraße 4
33813 Oerlinghausen

Postadresse:
Postfach 1224
33813 Oerlinghausen

info@kunstverein-oerlinghausen.de

Tel. +49(0)5202.6170

nur während der Öffnungszeiten:
Tel. +49(0)5202.158448

Kunstverein Oerlinghausen e.V.
Old Synagogue

Address:
Tönsbergstrasse 4
33813 Oerlinghausen

Postal address:
P.O. Box 1224
33813 Oerlinghausen

info@kunstverein-oerlinghausen.de

Phone +49(0)5202.6170

only during opening hours:
Phone +49(0)5202.158448

Aktuelles – Current events

Axel Plöger
Sessions – Zeit und Farbe
Malerei

Axel Plöger
Sessions – Time and Colour
Paintings

 

Neuigkeiten – Latest news

Seit Januar 2024 können Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene kostenlos Mitglied im Kunstverein Oerlinghausen werden:
Beitrittserklärung downloaden, ausfüllen, Beiträge durchstreichen, Schüler-, Studierendenausweis oder anderen Altersnachweis beifügen und via E-Mail oder per Post an den Kunstverein senden.
Siehe nebenstehende Adressen.

Since January 2024, children, teenagers and young adults can become members of the Kunstverein Oerlinghausen free of charge:
Download the membership application form, fill it in, cross out the contributions, attach your school or student ID or other proof of age and send it to the Kunstverein by email or post.
See addresses opposite.

KUNSTVEREIN OERLINGHAUSEN: EINE BÜRGERINITIATIVE FÜR DIE KUNST –
A CITIZENS‘ INITIATIVE FOR ART

Fast fünf Jahrzehnte Kunstverein Oerlinghausen – das ist, nimmt man die Gründung der ersten Kunstvereine im 19. Jahrhundert zum Vergleich, kein Aufsehen erregendes Ereignis. Nach außen hin. Nach innen ist die Zeitspanne ausgefüllt mit vielen guten, zum Teil herausragenden Gelegenheiten der Begegnung mit Kunst, mit Künstlerinnen und Künstlern. Diese Bürgerinitiative für die Vermittlung von Kunst hat in der Bergstadt Oerlinghausen und weit darüber hinaus Spuren hinterlassen und ganz entschieden das kulturelle Leben geprägt.
Seit sich 1976 junge Oerlinghauser Bürgerinnen und Bürger zusammenschlossen, haben mehr als 230 Ausstellungen interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Auseinandersetzung mit und die Freude an zeitgenössischer Kunst ermöglicht. Diese konsequente und von allen Mitgliedern ehrenamtlich geleistete Arbeit wird auch von den Künstlerinnen und Künstlern geschätzt und hat dazu beigetragen, den Kunstverein Oerlinghausen über die Grenzen der Region hinaus bekannt zu machen.

Almost five decades of the Kunstverein Oerlinghausen – if you take the founding of the first art associations in the 19th century as a comparison, this is not a sensational event. Outwardly. Internally, the time span is filled with many good, sometimes outstanding opportunities for encounters with art and artists. This citizens‘ initiative for the promotion of art has left its mark in the mountain town of Oerlinghausen and far beyond, and has had a decisive influence on cultural life.
Since young Oerlinghausen citizens joined forces in 1976, more than 230 exhibitions have enabled interested citizens to engage with and enjoy contemporary art. This consistent work, carried out by all members on a voluntary basis, is also appreciated by the artists and has contributed to making the Kunstverein Oerlinghausen known beyond the borders of the region.

Das Haus – The House

Nachdem in den ersten drei Jahren die Aula des Oerlinghauser Gymnasiums – das heutige Niklas-Luhmann-Gymnasium – Ausstellungsraum war, wurde 1979 die erste Ausstellung in der ehemaligen Synagoge Oerlinghausens eröffnet. Die Geschichte dieses jüdischen Bet- und Versammlungshauses ist auch deutsche Geschichte. Die Mitglieder des Kunstvereins sind sich dieser historischen Verknüpfung bewusst.
Dank ihrer Initiative konnte das Haus gerettet werden. Die Pflege und Erhaltung des 1985 renovierten Gebäudes ist die eine Aufgabe, eine andere, die Erinnerung an die unrühmliche deutsche Vergangenheit wachzuhalten, um jede Wiederholung zu verhindern – insbesondere aktuell in einer Zeit, in der Nationalismus, flache Sprüche ewig Gestriger und neuer Neonazis wieder Konjunktur haben. Immer wieder haben Künstlerinnen und Künstler mit ihren Arbeiten dem Raum geantwortet, haben direkt für die Alte Synagoge Bilder, Plastiken und Installationen entworfen, die Architektur und Inhalt zum Thema hatten. Darunter sind Felix Droese, Günther Uecker, Gerd Winner und viele andere zu nennen, Künstler von internationalem Rang, aber auch namhafte Künstler, die in der Region heimisch geworden sind wie Rainer Nummer oder Fred Schierenbeck, gehören in die Reihe derer, die sich vom Ausstellungsraum der Alten Synagoge in überzeugender Weise inspirieren ließen. Sie stellten sich einer Aufgabe, die auch in den nächsten Jahrzehnten einer der Schwerpunkte in der Ausstellungstätigkeit des Kunstvereins sein wird.
After the auditorium of the Oerlinghausen grammar school – now the Niklas-Luhmann-Gymnasium – was the exhibition space for the first three years, the first exhibition was opened in the former synagogue of Oerlinghausen in 1979. The history of this Jewish house of prayer and assembly is also German history. The members of the Kunstverein are aware of this historical connection.
Thanks to their initiative, the house could be saved. Maintaining and preserving the building, which was renovated in 1985, is one task, but keeping the memory of Germany’s inglorious past alive is another, in order to prevent any repetition – especially at a time when nationalism, shallow slogans from the eternally outdated and new neo-Nazis are once again in vogue. Time and again, artists have responded to the space with their work, creating paintings, sculptures and installations directly for the Old Synagogue that take architecture and content as their theme. These include Felix Droese, Günther Uecker, Gerd Winner and many others, artists of international standing, but also well-known artists who have made their home in the region, such as Rainer Nummer or Fred Schierenbeck, are among those who have been inspired by the exhibition space of the Old Synagogue in a convincing way. They took on a task that will continue to be one of the focal points of the Kunstverein’s exhibition activities in the coming decades.

Frühere Ausstellungen – Previous exhibitions

22. Oktober – 03. Dezember 2023

Alexandra Sonntag: COLOURS

© Jim Hollander / The Lonka Project
13. August – 01. Oktober 2023

DAS LONKA-Projekt

Der Kunstverein Oerlinghausen e.V. ist seinen Mitgliedern, seinen Förderinnen und Fördern und zahlreichen Freundinnen und Freunden der zeitgenössischen Kunst zu großem Dank verpflichtet – ebenso dem

The Kunstverein Oerlinghausen e.V. is greatly indebted to its members, sponsors and numerous friends of contemporary art – as well as the

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